Berlin. Zwei GNTM-Kandidatinnen durften in New York den Duft der großen Promi-Welt schnuppern. Das Debüt verlief allerdings nicht ohne Pannen.

Der Kreis der „Germany’s next Topmodel“-Anwärterinnen wird immer kleiner. Nur noch zehn Kandidatinnen kämpften nun um den Titel. Zeit, dass die Jury zu besonderen Maßnahmen greift. In diesem Fall zu einem Bewertungssystem à la DSDS-Recall. Nur: Bis dahin mussten Heidi Klums Mädels erst noch einige Hürden meisten.

Dazu zählte diesmal auch das legendäre Interview-Training. Dabei zeigten sich nicht alle von ihrer glanzvollen Seite. Brenda tratschte prompt über ihre Startschwierigkeiten mit Heidi Klum, Anh berichtete über ihre tragische Kindheit und Lynn plauderte sogar über ihre privaten Erotik-Fotos mit ihrem Freund. Für die Journalisten gefundene Fressen – ob nun im positiven oder negativen Sinne.

Unterhosen-Gate bei der Amfa-Gala

Kaum waren die Verhöre gemeistert, ging es auch schon zum Fotoshooting. In einer aufgeblasenen „Kugel“ sollten die Models auf dem Wasser posieren. Was dabei nicht fehlen durfte, war ein gewisses Gleichgewichtsgefühl. Doch genau daran haperte es einigen Mädchen. Ausgerechnet Anh, Sabine und Brenda konnten sich kaum auf den Beinen halten.

Anh, Sabine und Brenda konnten sich in der schwimmenden Kugel kaum auf den Beinen halten. Kandidatin Romina machte vor, wie es richtig geht.
Anh, Sabine und Brenda konnten sich in der schwimmenden Kugel kaum auf den Beinen halten. Kandidatin Romina machte vor, wie es richtig geht. © © ProSieben | Micah Smith

Egal, wie das Shooting ausgefallen war, für die Kandidatinnen begann anschließend dennoch das Luxusleben: Sie durften in die Modelvilla einziehen. Für zwei Kandidatinnen war der Villaaufenthalt jedoch nur von kurzer Dauer – zumindest vorerst. Leticia und Lynn mussten direkt wieder ihre Koffer packen. Für sie ging es zusammen mit Heidi Klum nach New York zur berühmten Amfa-Gala. Dumm nur, dass bei all dem Koffer ein- und auspacken auch mal etwas Wichtiges vergessen werden kann. In diesem Fall Lynns Unterhosen-Auswahl.

Heidi Klum – der Retter in der Not

Was unter einer Jeans wohl kaum aufgefallen wäre, entpuppte sich nämlich unter dem tief geschlitzten, enganliegenden Abendkleid als großes Problem: Lynns Unterhose war einfach zu groß und auffällig. Nach langem Gezeter erreichte das Unterhosen-Drama auch Modelmama Heidi Klum. Gut, dass die für alle Lebenslagen gewappnet ist – auch für unpassende Unterhosen. Und so ging’s für Lynn in Klum’scher Unterwäsche auf den roten Teppich – quasi eine Ehre.

Für Heidi Klum und ihre beiden Schützlinge sollte es am nächsten Morgen eigentlich wieder direkt zurück nach Los Angeles zum Entscheidungs-Walk gehen, doch ein Blizzard ruinierte ihnen die Planung. Statt in der kalifornischen Sonne saßen die drei im Schnee fest und überließen den Verbliebenen den entscheidenden Gang über den Laufsteg. Glück für Lynn und Leticia: Beide kamen auch ohne Walk eine Runde weiter.

Der GNTM-Traum ist ausgeträumt

Für die restlichen Mädchen war die dieswöchige Entscheidung gleich doppelt hart: keine Heidi vor Ort, sondern nur per Live-Schalte dabei, und auch noch ein neues Bewertungssystem à la „Deutschland sucht den Superstar“. Dreimal Daumen hoch heißt Top, dreimal Daumen runter heißt Flop und alles dazwischen bedeutet Wackeln. Und genau in der Wackelzone landete sowohl Sabine als auch Anh. Für Brenda hieß es hingegen gleich Adieu. Sie konnte mit ihrem Walk nicht überzeugen und bekam drei Daumen nach unten.

Anh und Sabine hingegen hatten Glück. Die Juroren hatten noch einmal ein Nachsehen und ließen beide eine Runde weiterkommen. Damit ist den Zuschauern zumindest noch eine weitere Woche ein wenig Zickenterror sicher.