Braunschweig. Die Teilnehmer erhalten von Gesundheitsberaterin Corinna Werner Tipps für den gesunden Alltag und bekommen einen Einblick in den Alltag einer Redaktion.

Zwischen 30 und 40 Kilometer war ein Steinzeitmensch früher am Tag zu Fuß unterwegs. Häufig angetrieben vom Stress, entweder auf Nahrungssuche oder auf der Flucht vor beispielsweise einem Säbelzahntiger. Das wollen wir uns heute gar nicht mehr vorstellen. „Sollten wir aber“, sagt Corinna Werner, „schließlich sind wir dem Steinzeitmenschen ähnlicher als wir denken.“ Warum auch wir uns mehr bewegen sollten, das erklärte die Gesundheitsberaterin 15 Auszubildenden von der Norddeutsche Landesbank (Nord-LB) aus dem Projekt „Zukunft Bilden“ beim virtuellen Workshop „Fit im Job“.

Die Azubis probieren sich auch selbst in medialer Vermittlung aus

Die jungen Erwachsenen sind Teilnehmer der Bildungsinitiative „Zukunft Bilden“ und erhalten für ein Jahr von ihrem Ausbildungsbetrieb nicht nur ein Zeitungsabonnement, sie können auch aus einem vielseitigen Mitmach-Programm wählen. In dem Projekt sollen die Azubis ihre Allgemeinbildung und ihre Medienkompetenz trainieren. Sie schauen über den Tellerrand der Ausbildung, engagieren sich sozial, beschäftigen sich mit der Zeitung und probieren sich auch selbst in medialer Vermittlung aus.

Mehr Bewegung und gesunde Ernährung sind zwei wichtige Bausteine im Joballtag

Auf Wunsch der Azubis wurden auch Bereiche wie der richtige Snack zur richtigen Zeit und das Thema Müdigkeit bei der Arbeit besprochen. Der Tipp von der ausgebildeten Physiotherapeutin Werner: „Ihr müsst den Körper aktiv halten, viel trinken und richtig Atmen, um genügend Sauerstoff aufzunehmen. Außerdem hilft gerade Bewegung, um dann auch gut schlafen zu können und zu entspannen.“ Schließlich kommen die meisten der Azubis auf gerade einmal 2000 bis 3000 Schritte am Tag – da ist der Steinzeitmensch doch etwas aktiver gewesen und sollte als Vorbild dienen.

Die 15 Azubis haben sich aber nicht nur im Workshop „Fit im Job“ weitergebildet. Auch eine virtuelle Redaktionsbesichtigung mit anschließender Fragerunde mit der Redakteurin Julia Popp und ein Instagram-Workshop standen außerdem beim virtuellen Projekttag auf dem Programm.

Auch einen Einblick in den Alltag einer Journalistin haben die Azubis erhalten

Die Teilnehmer konnten so nicht nur einen Blick hinter die Kulissen des BZV Medienhauses werfen, auch haben sie von Popp etwas über den Werdegang einer Journalistin, das Volontariat und die tägliche Arbeit in der Redaktion gelernt. Beim anschließenden Instagram-Workshop haben sich die Azubis angeschaut, was einen guten Instagram-Kanal auszeichnet, wie häufig man diesen bespielen sollte und durch welche Hintergrundinformationen jedes Unternehmen beispielsweise die Zeitpunkte seiner Beiträge optimieren kann.

Besonders viel Aufmerksamkeit hat von den Azubis das Thema erhalten, welche Daten Instagram aufzeichnet. Selbst zu reflektieren, zu schauen, wie viel Zeit man in der App verbringt und welche Schlagwörter für die generierte Werbung Instagram aufzeichnet, war für viele Azubis Neuland.