Berlin. Wer während eines Gewitters in Sicherheit bleiben will, sollte zum Beispiel die 30-30-Regel kennen. Wir erklären, was man wissen muss.

Rund 700.000 Blitze registriert der Wetterdienst pro Jahr in Deutschland. Bei einem Blitz fließt kurzzeitig eine Stromstärke von bis zu 500.000 Ampere. Die Luft im Blitzkanal erhitzt sich innerhalb von Bruchteilen einer Sekunde auf bis zu 30.000 Grad Celsius. Dadurch dehnt sie sich explosionsartig aus. Eine akustische Schockwelle breitet sich kugelförmig aus: Es donnert.

Weil sich der Blitz mit 300.000 Kilometern pro Sekunde fortbewegt und der Klang des Donners mit 330 Metern pro Sekunde, sieht man den Blitz meist viel eher, als dass man den Donner hört. Eine Faustregel: Zählt man die Sekunden zwischen einem Blitz und dem dazugehörigen Donner und teilt sie durch drei, ist das grob die Entfernung des Blitzeinschlages in Kilometern.